Lilli, Lara, Mariella, Lea, Jolien, Till, Anton, Ben und Jan, die Betreuer Claudia und Simon Schäfer, Hermann Thomas, Hannelore Gießler-Weigand und Peter Moosmann sowie Jens Frank und Rudi Weber wollten Bäume auf der kahlen Fläche im Wald setzen. Förster Paul hatte zu diesem Zweck 50 Elsbeeren mitgebracht.
Von Buchen und Eichen hatten die Kinder ja schon gehört. Aber Elsbeeren? Der Förster erklärte: Die Elsbeere, Baum des Jahres 2011, ist ein seltener Wildobstbaum, der gut an trockene und warme Klimaverhältnisse angepasst ist, also ein Hoffnungsträger in Zeiten des Klimawandels. Nach circa 15 Jahren erscheinen zum ersten Mal die weißen Blüten, die eine gute Wildbienenweide sind. Die Früchte sind reich an Vitamin C und können gegessen werden. Der Baum kann Höhen bis zu 30 m erreichen und 200 Jahre alt werden. Das Holz der Elsbeere gehört zu den härtesten und teuersten europäischen Hölzern.
Nachdem der Förster den Pflanzbereich abgesteckt hatte, machten sich alle an die Arbeit. Simon stach mit einem Hohlspaten die Pflanzlöcher aus, die Kinder setzten die kleinen Bäumchen ein und füllten die Löcher wieder mit Erde. Andere schlugen neben den Setzlingen Holzstangen ein, um daran die Schutzhüllen zu befestigen, die die Jungpflanzen vor Verbiss schützen sollen. Alle waren mit Feuereifer dabei. Nach etwa zwei Stunden war die Arbeit getan, die 50 Elsbeeren gepflanzt, und alle Kinder waren, wenn auch etwas müde, doch stolz über die Leistung und zufrieden mit dem Resultat.
Weitere Bilder sind hier zu finden.